Aschaffenburg feiert das „Fest der Demokratie“ – 3.500 Menschen setzen auf dem Schlossplatz ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt
Am Sonntag hat Aschaffenburg ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt gesetzt. Rund 3 500 Menschen feierten auf dem Schlossplatz vor der Stadthalle das „Fest der Demokratie“, welches das Aktionsbündnis „Aschaffenburg ist bunt!“ und zahlreiche weitere Vereine sowie Organisationen organisiert haben.
Vom Volksfestplatz, dem Linde-Werk in Schweinheim und GESTA in Damm aus verlief der Sternmarsch mit sehr vielen Teilnehmer: innen über zentrale Punkte bis zur Stadthalle. Mit zahlreichen Transparenten zeigten die Demonstrant: innen, dass Rechtsextreme, Faschisten und Demokratiefeinde keinen Platz in unserer Stadt haben. Die SPD Aschaffenburg war mit zahlreichen Vertreter: innen und Anhänger: innen aus den Ortsvereinen und den Landkreisen vertreten.
Am Schlossplatz begrüßte Björn Wortmann die zahlreichen Demonstrant: innen. Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) hielt auf dem vollen Schlossplatz eine flammende Rede für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Er zeigte sich besorgt über die zunehmende Spaltung in der Gesellschaft, dem Rechtsruck und dem Ansehen der Stadt, das durch den Aufmarsch der Demokratiefeinde vor wenigen Wochen gelitten habe. „Dieses Fest ist ein Zeichen für Vielfalt, ein Zeichen für Weltoffenheit und ein Zeichen für Demokratie“, stellte Herzing fest. „Wir stehen dafür ein, dass alle Menschen in Aschaffenburg in Freiheit, friedlich und ohne Angst leben können. Demokratie bedeutet einander zuzuhören, miteinander zu reden und Kompromisse einzugehen“, so Herzing weiter. Er appellierte eindringlich, gerade jetzt die Demokratie zu schützen und zu verteidigen.
Die beiden SPD-Parteivorsitzenden Dr. Sophie Peter und Manuel Michniok sagten am Rande der Veranstaltung, dass Aschaffenburg heute gezeigt habe, „dass wir bunt, demokratisch und vielfältig sind. Gemeinsam sind wir eine starke Stadt.“
