Gemeinsam, geschlossen und gestärkt geht die SPD mit sozial-ökologischen Schwerpunkten aus ihrem ersten Parteitag nach den Erfolgen der Kommunalwahl hervor. Bedingt durch die Hygienevorschriften hielten die SPD Mitglieder große Abstände auf ihrem ersten Parteitag nach der erfolgreichen Kommunalwahl. Das waren aber auch die einzigen Abstände die zwischen den Aschaffenburger Genossinnen und Genossen festgestellt werden konnten.
Denn es herrscht große Einigkeit darüber, dass das Ergebnis der Kommunalwahlen ein voller Erfolg für die SPD sei. Die SPD hatte ihre Mitglieder am 19. September zu einem Parteitag im Bürgerhaus in Nilkheim eingeladen. Rund 40 Mitglieder waren dieser Einladung gefolgt. Da seit Ausbruch der Corona Pandemie keine größeren Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, sollte dieser Parteitag, ein halbes Jahr nach den Kommunalwahlen, dazu genutzt werden, den Wahlkampf zu analysieren und zu diskutieren. „Wir hatten einen starken Spitzenkandidaten, ein tolles Programm, welches durch Bürgerbeteiligung entstanden ist und eine tolle Mischung an erfahrenen und neuen Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Stadtteilen“, nennt Manuel Michniok, Vorsitzender des SPD Stadtverbandes und neu gewählter Stadtrat, als Erfolgsfaktoren für den Wahlausgang der Stadtratswahl. „Die eingesetzten Materialien, wie Broschüren, Videos und Plakate haben unsere Inhalte perfekt zur Geltung gebracht“, führte Tobias Wüst, stellvertretender Vorsitzender, in seiner Rede mit aus. Die Delegierten lobten einstimmig die starke Teamleistung im Wahlkampf und die Verschränkung von klassischen Wahlkampfaktivitäten mit dem Einsatz verschiedener Onlinemedien. Auch Oberbürgermeister Jürgen Herzing dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz und freut sich darauf, gemeinsam mit der SPD und ihren Stadträten Aschaffenburg gemeinsam weiter zu gestalten. Mit großem Applaus honorierten die Mitglieder die Leistung des Wahlkampfteams und zeigten sich sichtlich zufrieden mit dem Wahlausgang.
Gegen den Bundes- und Landestrend hatte die Aschaffenburger SPD ein starkes Ergebnis bei der Stadtratswahl erzielen können. Mit 27,08 % der Stimmen konnte sie bayernweit das zweitbeste SPD Ergebnis in den kreisfreien Städten erzielen, mit dem die SPD einige überrascht hatte.
Neben der Wahlanalyse lagen auch mehrere Anträge und Resolutionen zur Abstimmung vor, die rege auf dem Parteitag diskutiert wurden. So haben sich die Aschaffenburger Sozialdemokraten für sichere und gute Arbeitsplätze im Klinikum ausgesprochen.
Es dürfe keine Auslagerungen von Tätigkeiten geben denn die Gesundheitsversorgung im Klinikum sei eine Teamleistung, von der Wäschereimitarbeiterin, dem Krankenpfleger bis zur Ärztin. So trage jeder seinen Beitrag dazu bei. Nur durch die Leistung aller könne eine gute Gesundheitsversorgung für die Menschen gewährleistet werden begründete Manuel Michniok das SPD Begehren. Außerdem hat die SPD beschlossen, in Aschaffenburg eine Trinkwasseroffensive zu starten. „Die Einrichtung von Trinkbrunnen und Refill-Stationen ist ein weiterer Mosaikstein, um Aschaffenburg als nachhaltige Stadt zu stärken und zukunftsorientiert zu gestalten. Eine Win-Win Situation für Natur und Mensch“, begründete Sophie Peter, stellvertretende Vorsitzende des SPD Stadtverbandes Aschaffenburg die Aktion. „Nicht nur der Abfall von Plastikflaschen kann dadurch reduziert werden, auch auf die umweltschädliche Produktion und den Transport kann verzichtet werden“ führt Peter weiter aus. Die Resolution mit dem Titel „Trinkwasser in Aschaffenburg – kostenlos und plastikfrei“, die einstimmig vom Parteitag angenommen wurde, habe zum Ziel, weitere Trinkbrunnen in Aschaffenburg zu errichten und „Refill-Stationen“ einzurichten. Durch diese Resolution die im Internet unterstützt werden kann, wolle man gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diese Ziele in die Tat umsetzen.
Unterstützen Sie hier die Petition "Trinkwasser in Aschaffenburg - kostenlos und plastikfrei".