Die Automobilindustrie steht aufgrund von Transformation und Digitalisierung vor einem gewaltigen Umbruch. Die Corona Pandemie beschleunigt diesen Vorgang und es droht der Abbau von Arbeitsplätzen. Dies gilt auch für die Aschaffenburger Automobilzulieferer. Die SPD setzt sich mit voller Kraft dafür ein, den Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie den Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft zu erleichtern. Den Beschäftigten sollen in den kommenden Jahren gute und zukunftssichere Arbeitsplätze in Aschaffenburg zur Verfügung stehen. Um diese Herausforderung zu meistern, ist ein gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten auf allen Ebenen notwendig.
SPD setzt sich für zukunftssichere Arbeitsplätze in Aschaffenburg und der Region ein.
Der SPD Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel hat gemeinsam mit Sabine Dittmar (MdB) und Volkmar Halbleib (MdL) ein Innovationscluster für die Automobilzuliefererindustrie in Unterfranken gefordert. Dazu haben die Abgeordneten einen Antrag an den Rat der Region Mainfranken gestellt. Anstoß ist das Konjunkturpaket der Bundesregierung. Dort sind binnen der nächsten zwei Jahre für transformationsrelevante Innovationcluster in der Automobil- und Zulieferindustrie insgesamt 2 Milliarden Euro Fördergelder vorgesehen. „Ziel soll es sein, sich in regionaler Zusammenarbeit der Unternehmen für die Bundesmittel zu bewerben. Wir sind überzeugt, eine qualifizierte Bewerbung aus der Region hätte gute Erfolgsaussichten und würde sowohl Arbeitsplätze sichern als auch die technologische Entwicklung der Unternehmen stärken. Ein unterfränkisches Innovationscluster kann Lösung und Hilfestellung zu gleich sein“, erklärt Bernd Rützel die Maßnahme.
„Auch in Aschaffenburg müssen wir nun alles dafür tun, uns für sichere und gute Arbeitsplätze einzusetzen“, erklärt Manuel Michniok, Vorsitzender des SPD Stadtverbandes Aschaffenburg und Mitglied des Stadtrates. „Mit unserem Antrag, der nächste Woche im Wirtschaftsausschuss behandelt wird, holen wir alle Beteiligten an einen Tisch und entwickeln ein gemeinsames Vorgehen für unsere Stadt. Die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Einführung eines Transformationsrates unterstützen wir ausdrücklich“, erklärt Michniok weiter.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hatte jüngst einen Transformationsrat in Aschaffenburg gefordert. An diesem sollen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Politik, Wirtschaft, Hochschule, digitales Gründerzentrum sowie Gewerkschaften teilnehmen, um gemeinsame Antworten auf die Transformation der Arbeit zu finden. Bereits in den letzten Wochen hatten die Beschäftigten von Aschaffenburger Unternehmen mit verschiedenen Aktionen auf ihre brenzlige Situation aufmerksam gemacht. Die SPD macht nun durch diese konzertierte Aktion deutlich, dass sie diese Herausforderung auf allen Ebenen annimmt und sich für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze einsetzt.