Unter diesem Motto luden am letzten Freitag, den 25. Februar, ein Bündnis aus Aschaffenburger Parteien, Vereinen und Verbänden auf den Schlossplatz ein. Ca. 300 Bürgerinnen und Bürger folgten diesem Aufruf, so das Main-Echo. Von Seiten der SPD hatten die Stadtverbandsvorsitzenden Manuel Michniok und Sophie Peter neben Oberbürgermeister Jürgen Herzing und unserem Bürgermeister Eric Leiderer einen Redebeitrag.
Die Kundgebung stand im Zeichen für Demokratie, Vernunft, Solidarität, Empathie und Respekt. Gerade die Pandemie zeige, erklärte Sophie Peter, dass wir diese nur gemeinsam meistern könnten. „Wir Aschaffenburgerinnen und Aschaffenburger halten zusammen, gemeinsam sind wir eine starke Stadt!“. Nach zwei Jahren Pandemie hätten „viele von uns buchstäblich die Schnauze voll und wollen endlich zurück in ein normales gesellschaftliches Zusammenleben. Hier sind wir auf einem guten Weg, das endlich zu erreichen“, so Sophie Peter. Dies „lassen wir uns nicht kaputt machen durch ein paar Verschwörungstheoretiker, Schwurbler oder vermeintliche Spaziergänger“. Manuel Michniok warf zudem ein, dass wir „heute nochmal die Tür weit öffnen. Für alle die verunsichert sind, für alle, die sich in ihrer Existenz bedroht fühlen, und für alle, die einsam sind oder Angst um ihre Gesundheit haben. Kommt zurück in unsere demokratische Mitte“. Jedoch setzte er klar ein Zeichen denen gegenüber, die bewusst mit Nazis auf die Straße gingen. Er kommt zu Schluss, dass man „die dunklen Corona-Geister nur durch gemeinsames Handeln, Impfen und gegenseitigen Gesundheitsschutz [vertreibt]. Besucht besser einen Maskenball als solche Querdenkerdemos“. Selbstverständlich stand die Kundgebung auch im Zeichen des aktuellen Ukraine-Russlandkonflikts. Neben eine Schweigeminute bekundeten die Veranstalter:innen ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Manuel Michniok zitierte aus diesem Grund zum Abschluss den Friedensnobelpreisträger und ehemaligen SPD-Vorsitzenden Willy Brandt: „Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts“.