Die Stadt Aschaffenburg gewinnt im Rahmen des Wettbewerbs „Kommunal? Digital!“ 473.000 Euro zur Entwicklung einer digitalen Ideenmanufaktur.
Damit fördert das Land Bayern ein digitales Leuchtturmprojekt zur Bürgerbeteiligung in Aschaffenburg.
„Die digitale Manufaktur ist ein deutschlandweit einmaliges Zukunftsprojekt, mit dem wir die Bürgerbeteiligung auf ein ganz neues Level heben werden. In Aschaffenburg leben 71.000 Ideengeberinnen und Ideengeber, die wir künftig mit der digitalen Manufaktur von der Idee bis zum fertigen Konzept begleiten möchten“, erklärt Eric Leiderer, Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg.
Der Prototyp zur Digitalen Manufaktur wird in den kommenden Monaten mit Unterstützung der Technischen Hochschule sowie der Stadtwerke Aschaffenburg entwickelt.
Zugang zur digitalen Manufaktur sollen die Bürgerinnen und Bürger sowohl über eine zu entwickelnde Online-Plattform als auch über eine Anlaufstelle vor Ort im Digitalladen der Stadt (Roßmarkt 11) haben. Über die digitale Manufaktur werden soziale, ökologische oder kulturelle Ideen ebenso ihren Platz finden wie innovative Geschäftsideen für Start-Ups.
Ein stetig wachsender Pool an Ideen und Daten sowie die Unterstützung durch ein KI-basiertes System sollen im Hintergrund dazu beitragen, dass sich die digitale Manufaktur kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Mit dem Projekt möchte die Stadt Aschaffenburg zudem auch digitale Teilhabe, den Umgang mit neuen digitalen Technologien wie künstlicher Intelligenz sowie die Selbstwirksamkeit der Bürgerinnen und Bürger fördern.
Aktueller Sachstand: Der Start der Entwicklung des Innovationsprojektes musste jedoch zunächst verschoben werden. Die KI stellte im Stadtrat einen Absetzungsantrag, dem die Fraktionen von CSU und den Grünen gerne gefolgt sind.