Seit dem 18. Januar 2021 gilt in Bayern im ÖPNV und im Einzelhandel eine FFP2-Maskenpflicht, um die Pandemie weiter einzudämmen.
Allerdings sind diese Masken an sich schon deutlich teurer als beispielsweise Community-Masken. Zusätzlich wird der erhöhte Bedarf durch die neue Verordnung zu einem Run auf Apotheken und Drogerien führen. „Durch die kurzfristige Nachfrage wird es zu einer enormen Preissteigerung kommen, sodass sich Menschen mit keinem oder geringem Einkommen FFP2-Masken finanziell nicht leisten können. Darüber hinaus ist eine flächendeckende Versorgung mit FFP2-Masken nicht garantiert. Es muss konkret gehandelt werden“, erklärt Manuel Michniok, Vorsitzender der SPD Aschaffenburg.
Oberbürgermeister Jürgen Herzing hat den Ernst der Lage erkannt und sofort gehandelt. Die Stadt Aschaffenburg hat eine Forderung der SPD-Stadtratsfraktion sofort umgesetzt: So werden rund 30 000 FFP2-Masken von der Stadt Aschaffenburg an bedürftige EinwohnerInnen Aschaffenburgs verschickt.
Außerdem sieht die SPD Aschaffenburg die Bundes- und Landesregierung in der Pflicht. „Die Staatsregierung muss den Kommunen kostenfrei ausreichend Masken zur Verfügung stellen, damit diese an die Bevölkerung ausgegeben werden können. Nur dadurch wird gewährleistet, dass alle Menschen, unabhängig vom Einkommen, den gleichen Gesundheitsschutz genießen können“, erklärt Tobias Wüst, SPD Bundestagskandidat.