"Ein Schritt zum Generationenwechsel in der Aschaffenburger SPD"

Erich Henke und Manuel Michniok

05. April 2017

Manuel Michniok einstimmig zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt

Zum ordentlichen Stadtverbandsparteitag mit Neuwahlen kam die SPD Aschaffenburg am 1. April zusammen. Mit guter Laune versammelten sich mehr als 40 Mitglieder und die Sitzung wurde vom Vorsitzenden Erich Henke eröffnet.

Der erste zentrale Punkt der Tagesordnung waren die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, des Kassierers und der Revisoren. Der bisherige Stadtverbandsvorsitzende Erich Henke nutze diesen Punkt, um auf die zukünftigen Aufgaben der SPD in Aschaffenburg aufmerksam zu machen. Neben den Top-Themen wie den demographischen Wandel und Altersarmut betonte er die enge Verzahnung des Stadtverbands mit der Stadtratsfraktion. Dazu nannte er erfolgreiche Projektbeispiele wie bezahlbaren Wohnungsbau schaffen, das Radverkehrskonzept, das kommunale Krankenhaus sowie gelungene gesellschaftliche Veranstaltungen wie den Neujahrsempfang mit Franz Müntefering als Gast. Henke betonte zudem die Wichtigkeit von aktiven Ortsvereinen in unserer Stadt und blickte auf insgesamt elf erfolgreiche Jahre (1998-2003 und 2011-2017) als Stadtverbandsvorsitzender zurück. Dies wurde durch Oberbürgermeister Klaus Herzog mit einer Danksagung und roten Rosen gewürdigt.

In seinem Rechenschaftsbericht zog der Stadtverbandskassier Hartwig Loh die positive Bilanz des vergangenen Jahres, jedoch mit dem Hinweis auf die anstehenden Bundestagswahlen. Der Rechenschaftsbericht der Revisoren fiel ebenfalls zustimmend aus. Der Entlastung des Vorstands stand somit nichts im Weg.

Eines der Höhepunkte dieses Stadtverbandsparteitags war sicherlich die Vorstellung von Manuel Michniok als amtierender Vorsitzender und Nachfolger von Erich Henke. Neben einzelnen Lebensabschnitten betonte er seine lange Verbindung mit der Partei und seine Arbeit im IG Metall Vorstand in Frankfurt am Main im Ressort Junge IG Metall. Die aufgeschlossene und lebensfrohe Vorstellung seiner Person und seinen Plänen für den SPD-Stadtverband wurde mit einem sensationellen Wahlergebnis gewürdigt: 100% Ja-Stimmen! Der Schulzeffekt ist somit auch in Aschaffenburg angekommen.

Zwei der drei bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden – Martina Fehlner und Uwe Flaton – kandidierten wieder für diese Posten und wurden ebenso mit 100 Prozent bestätigt. Als dritte Stellvertreterin wurde Esther Pranghofer-Weide gewählt. Für das Amt der Schriftführerin hatte sich Sophie Peter, neues SPD Mitglied im Ortsverband Stadtmitte, aufstellen lassen und wurde mit 29 Stimmen und einer Enthaltung Nachfolgerin von Sonja Becker. Hartwig Loh wird weiterhin als Kassierer im Vorstand mit einem Wahlerfolg von 30 von 30 Stimmen mitwirken, als BeisitzerInnen wurden durch 29 gültige Stimmen absteigend Jürgen Herzing, Claudia Blattner, Reinhard Böhlau und auf dem vierten Platz zusammen Sebastian Kullmann und Peter Stroll gewählt. Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaften sind für die nächste Amtsperiode Hartwig Loh für die AG 60plus, Brigitta Rothmann für die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) und Petra Freudenberger für die Jusos. Stefan Koppatz (OV Süd) und Richard Maier (OV Nilkheim) übernehmen das Amt der Revisoren.

Im Anschluss an die Wahlen meldete sich der Vorsitzende der Stadtratsfraktion Wolfgang Giegerich zu Wort und lobte die Wahlergebnisse als einen Schritt zum Generationenwechsel im SPD-Stadtverband. Neue und alte Themen müssten in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Das Schlusswort erfolgte durch den neu-gewählten Vorsitzenden Manuel Michniok mit einem Aufruf einer gemeinschaftlichen, generationenübergreifenden zukünftigen Zusammenarbeit des Stadtverband-Vorstands der SPD Aschaffenburg.

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