Integration von Flüchtlingen aus der Ukraine - Notunterkunft in der Erbighalle

Bürgermeister Eric Leiderer vor der Notunterkunft Erbighalle in Schweinheim

26. April 2022

Wie bereits 2015 aufgrund des Flüchtlingsstroms aus Syrien geschehen wird die Erbighalle für Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine hierherkommen, als Notunterkunft dienen. Die Flüchtlingskrise vor Ort koordiniert Bürgermeister Eric Leiderer.

Die Unterkunft ist für 150 Menschen ausgelegt, derzeit ist die Halle mit 150 Personen, meist Frauen mit Kindern, restlos voll. Ziel ist es, die ukrainischen Gäste nach ein paar Wochen in richtige Wohnungen weitervermitteln zu können. Deswegen hat die Stadt dazu aufgerufen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die „Stadtbau Aschaffenburg“ will ihrerseits einen Beitrag leisten. 18 Flüchtlinge konnten schon durch städtische Beschäftigte in Wohnraum vermittelt werden, andere wiederum kamen infolge von Familienzusammenführung in anderen Kommunen unter. Auch die Integration über den Arbeitsmarkt erfolgte bei einigen Flüchtlingen bereits.

Die Betreuung der Flüchtlinge obliegt der Stadtverwaltung, dem Malteser Hilfsdienst und der Diakonie. Darüber hinaus beteiligen sich Ehrenamtliche. Diese werden von den Vereinen „ONE DAY“ und „Wir für Aschaffenburg“ koordiniert.

Da uns diese Katastrophe noch einige Zeit beschäftigen wird, brauchen wir bei der Unterstützung einen langen Atem und Ausdauer. In den nächsten Tagen und Wochen muss sich zuerst das Informations- und Koordinierungsangebot der Stadt einspielen. Danach ist es wichtig, mit gezielten Angeboten wie Sprachkursen sowie Beratungsstunden anzudocken und - wo es möglich ist - die Menschen in unsere Vereine zu integrieren.

Wenn Sie helfen möchten, dann können Sie sich auf der Website der Stadt Aschaffenburg unter „Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine“ informieren. Sachspenden können leider an der Erbighalle nicht angenommen werden.

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