Lasst uns den Weltfrauentag gemeinsam feiern!

09. März 2021

„Lasst uns den Weltfrauentag gemeinsam feiern!“ - unter diesem Motto hat die SPD Aschaffenburg zu einer digitalen Gesprächsrunde am Sonntag, den 7. März, eingeladen. Die Veranstaltung war von der Couch aus gut besucht und es wurde rege diskutiert. Denn es ist noch lange keine Gleichstellung erreicht.

Als Einstieg hatte Sophie Peter, stellvertretende Vorsitzende der SPD Aschaffenburg, einen kurzen Vortrag vorbereitet. In diesem hat sie noch einmal zusammengefasst, dass der Weltfrauentag seit 1921 am 8.März gefeiert wird. Seitdem wurden einige Meilensteine erreicht, wie beispielsweise, dass (erst!) seit 1997 die Vergewaltigung in der Ehe als Straftat gilt. Aber auch heute noch haben wir einige Baustellen, sei es der Frauenanteil in Vorständen, die weibliche Teilzeitquote oder die Länge der unbezahlten Arbeit, die eine Frau täglich verrichtet. Das Zukunftsprogramm der SPD hat einige wichtige Arbeitsfelder aufgegriffen und fordert Gleichstellung in der Arbeits- und Lebenswelt von Frauen, z.B. gleiche Löhne, die Änderung des Steuerrechts, eine Reform der Gesundheitsversorgung sowie ein Paritätsgesetz auf allen Politikebenen. Danach ging es in die Gesprächsrunde. Die Teilnehmer:innen waren sich einig, dass eine gesellschaftliche Veränderung hin zur Gleichstellung stattfindet, diese aber politische Unterstützung benötige. „Wir brauchen mehr Vorbilder, auch in den städtischen Verwaltungen“, so Tobias Wüst (SPD-Bundestagskandidat). Ein weiteres Thema war die Abhängigkeit vom Ehemann. „Man ist verliebt und will an die ewige Liebe glauben. Jedoch sollten junge Frauen über Absicherungsmöglichkeiten aktiv aufgeklärt werden“, forderte Sophie Peter. Das Thema Gleichstellung ist von der Wiege bis zur Barre ein wichtiges Thema, das nicht in eine Schublade gesteckt werden kann. Um hierfür ein Zeichen zu setzen, haben sich Sonja Wrobel (OV Süd) und Sophie Peter (OV Stadtmitte) am Montag an der Aktion der VHS Aschaffenburg angeschlossen und gehäkelte Rosen verteilt unter dem Motto „Für Frauen ist (noch) nicht alles rosig!“. Wir beide wünschen uns, dass noch mehr Frauen die Chance in der Politik für sich sehen, um in der Gesellschaft etwas zu verändern.

Sophie Peter

Teilen