Resolution zum Thema Wohnen auf Stadtverbandsparteitag einstimmig angenommen!
Am 15. November fand unser zweiter ordentlicher Stadtverbandsparteitag in diesem Jahr statt. Der Versammlungsraum in der Geschäftsstelle füllte sich schnell und es waren eine Vielzahl an Delegierten aus fast allen Ortsvereinen anwesend. Die Stimmung war gut und alle waren gespannt auf die Diskussion rund um das Thema „Wohnen in Aschaffenburg“.
In seiner Begrüßungsrede machte unser Vorsitzender Manuel Michniok noch einmal deutlich, dass wir “für eine soziale und vor allem eine solidarische Gesellschaft in der die Starken den Schwachen helfen” stehen. “Denn der Markt kann nicht alles regeln. Es braucht Regeln und staatliche Eingriffe um den Kapitalismus zu regulieren. Und da es sich beim Wohnungsmarkt, wie der Name schon sagt, auch um einen Markt handelt, braucht es auch hier Regeln, damit die Suche nach bezahlbarem Wohnraum kein Alptraum wird.” Ein klares Statement, das die Richtung dieser Veranstaltung und die zukünftige Ausrichtung der SPD Aschaffenburg zum Thema Wohnen markiert.
Um nicht im leeren Raum diskutieren zu müssen wurden drei Experten eingeladen. Als Input über die momentane Situation auf Städteebene hielt Dirk Kleinerüschkamp (Leiter des Stadtplanungsamt) einen äußerst informativen Vortrag mit den neuesten Zahlen rund um neue Wohnprojekte und die Flächennutzung in Aschaffenburg. Diese Informationen über die Rahmenbedingungen wurden abgerundet mit dem Vortrag über ein konkretes Projekt „Wohnen in Gemeinschaft“ e.V.. Die zwei Vorstandsmitglieder Frau Abb und Frau Asp erzählten über das generationenübergreifende Leben miteinander und alle lauschten gespannt zu. Die Fragerunde war belebt und das Thema wurde aktiv miteinander bearbeitet. Es wurde klar, dass große Einflüsse wie der demographische Wandel und die Urbanisierung unsere Wohnsituation stark beeinflussen. Reaktionen auf diese Trends müssen von uns aktiv mitgestaltet werden.
Als klare Nachricht nach außen war deshalb das Ziel, die Resolution „Soziales Aschaffenburg - Bezahlbarer und lebenswerter Wohnraum für Alle!“ auf demokratischem Weg zu verabschieden. Es gab zwei Ergänzungen von Jürgen Herzing (3. Bürgermeister) und dem OV Stadtmitte, die einstimmig angenommen wurden. Die Resolution ist ein erster Baustein einer Arbeitsgemeinschaft, die sich in Zukunft um die Umsetzung und Weiterentwicklung bemühen soll. Zusammenfassend kann man den Parteitag als eine konstruktive und positive Veranstaltung beschreiben, die zum beleben der Diskussionskultur in unserer Partei beigetragen hat.
Die Aschaffenburger SPD ist die Partei, die sich aktiv für die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner einsetzt. Mieten müssen bezahlbar sein. Dies ist ein großer Beitrag zur Lebensqualität in Aschaffenburg. Dafür steht die Aschaffenburger Sozialdemokratie.
Die Resolution steht zum Download unter folgendem Link zur Verfügung: 11_2017 Resolution Wohnen SPD AB (PDF, 210 kB)
