Die Energiekrise beschäftigt uns täglich und verunsichert in vielerlei Hinsicht. Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich bereits im noch sehr warmen August darüber Gedanken gemacht, wie man dem jetzigen Winter mit einem beruhigten Gefühl entgegentreten kann.
In dem Antrag „Wir lassen niemanden allein - Gemeinsame Energiesparoffensive für Aschaffenburg“ haben wir ein Maßnahmenpaket zusammengeschnürt, das aus mehreren Punkten besteht. Hierbei geht es um die zentralen Punkte in Sachen Energie: Wie kann man als Stadt und Bürger*in einsparen, wie können Härtefälle unterstützt werden, aber auch wie man ökologischer und unabhängiger in Zukunft Energie gewinnen kann. „Zum letzten Punkt war uns Darmstadt ein Vorbild, die ihren Bürger*innen im Rahmen des „Förderprogramms Photovoltaik“ Mittel zur Anschaffung und Installation von Aufdach- bzw. Fassaden-Photovoltaikanlagen und Mini-PV-Anlagen/Balkonmodulen im Stadtgebiet zur Verfügung stellt“, begründen die SPD Vorsitzenden Sophie Peter und Manuel Michniok die Maßnahme.
Dieser Punkt wurde jetzt erfolgreich vom Stadtrat angenommen. Insgesamt will Aschaffenburg, vorbehaltlich der Haushaltsberatungen, mit 80.000 Euro Bürger*innen und Vereine im kommenden Jahr finanziell unterstützen, wenn sie solch eine Anlage installieren möchten. Bis zu 100.000 Euro sind im weiteren Verlauf dafür eingeplant. Esther Pranghofer-Weide, Stadträtin im Umwelt-, Klima- und Verwaltungssenat, dazu: „Jetzt müssen Mieter*innen nicht mehr auf ihre Vermieter*innen warten, bis diese eine Photovoltaikanlage installieren. Dies schafft Unabhängigkeit von den steigenden Energiepreisen. Zudem hilft die Maßnahme, unsere Stadt nachhaltiger zu gestalten und für kommende Krisen, die durch den Klimawandel sicher kommen werden, zu wappnen.“