Die SPD Aschaffenburg unterstützt das Volksbegehren, das das Ziel hat, das aktive Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen.
„Wir müssen den Jugendlichen eine Stimme geben!“, fordert Manuel Michniok, einer der beiden Vorsitzenden des SPD-Stadtverbands Aschaffenburg. Auch Johanna Flaton von den Jusos ist der Meinung, dass man jungen Menschen durchaus mehr zutrauen könnte. „Wir übernehmen schon vor Vollendung des 18. Lebensjahres gesellschaftliche Verantwortung. Warum sollten wir dann nicht mit bereits 16 Jahren wählen dürfen? Gerade die politischen Entscheidungen, die heute getroffen werden, betreffen uns besonders. Aber wir dürfen nicht darüber entscheiden, weil wir noch nicht wählen dürfen“, erklärt Johanna Flaton die Widersprüchlichkeit der jetzigen Situation.
Aus diesem Grund hat das gesamtgesellschaftliche Bündnis Vote16 zum Volksbegehren für eine Herabsetzung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre in Bayern aufgerufen. Das würde bedeuten, dass Jugendliche schon ab Vollendung des 16. Lebensjahres wählen dürften. „Damit würde man die Demokratie stärken“, fasst die Jusos-Vorsitzende Nike Gebhardi die Zielsetzung zusammen.
Die erste Auszählung findet am 14. Juli statt. Das Volksbegehren kann man auf verschiedenen Wegen unterschreiben: an den Sammelstellen der Kreis- und Stadtjugendringe, eine heruntergeladene Unterschriftenliste Vote16 zuschicken, an den Ständen der Bündnispartner oder selbst aktiv werden und Unterschriften sammeln. Weitere Informationen finden Sie unter Vote 16 | Bayerns Wahlalter auf 16 senken.